Holzrahmenbau - was genau ist das eigentlich?
Der Holzrahmenbau hat seinen Ursprung in der nordamerikanischen Timber-Frame-Construction (Holz-Rahmen-Konstruktion) und wird nach Anpassung an das deutsche Baurecht seit Anfang der 80er Jahre in dieser Art des Holzbaus in der Bundesrepublik praktiziert. Er ist eine abgewandelte Tafelbauweise, bei der die Holzrahmen – ein Holz- Gerippe im bestimmten Rastermaß – die Tragfunktion und ausgesuchte Holzwerkstoffplatten, die Aussteifung des Gebäudes übernehmen. Die Wandelemente/Wandtafeln werden dann in kurzer Montagezeit auf der Baustelle zusammengefügt.
Das verwendete Holz ist kammergetrocknet und wird nicht mit chemischen Holzschutzmitteln oder Giften anderer Art versehen.
Die Fassade eines Holzrahmenbauhauses ist frei gestaltbar, so kommen Putz, Holz und Verblendsteine zur Ausführung. Besonders beliebt sind aber auch Mischfassaden aus einer Kombination der Materialien.
Bei dieser Bauweise finden DIN-Normen sowie anerkannte Regeln der Technik in Bezug auf Standsicherheit, Brand-, Schall-, Feuchte- und Wärmeschutz selbstverständlich ihre Anwendung.